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2024 - 11 - 25

Machine Virtuelle VM vs Conteneurs

Was ist eine virtuelle Maschine?

Eine virtuelle Maschine oder VM ist eine vollständige Software-Emulation eines physischen Computersystems. Es enthält ein eigenes Betriebssystem und dedizierte Ressourcen, die es ermöglichen, völlig unabhängig von anderen Anwendungen auf dem Host-Server zu arbeiten. Im Gegensatz zu Containern benötigen virtuelle Maschinen mehr Hardware, da sie jeweils ein vollständiges Betriebssystem enthalten. Sie bieten jedoch ein höheres Maß an Kontrolle über die Umwelt, was sie für Anwendungen geeignet macht, die eine strenge Isolierung und eine dedizierte Umgebung erfordern.

Was ist ein Container?

Ein Container ist eine isolierte, leichte Umgebung, die den Code einer Anwendung, ihre Abhängigkeiten und Bibliotheken zusammenfasst, sodass die Anwendung auf verschiedenen Betriebssystemen konsistent und portabel ausgeführt werden kann. Durch die Containerisierung wird die Anwendung unabhängig vom zugrunde liegenden Betriebssystem, wodurch sichergestellt wird, dass derselbe Code korrekt ausgeführt wird, egal wo der Container eingesetzt wird. Diese Technologie ermöglicht auch einen schnellen Start und eine effiziente Nutzung von Ressourcen, was sie zu einer bevorzugten Wahl für moderne Anwendungen macht, insbesondere im Rahmen der agilen Entwicklung und Microservices.

Gemeinsame Verwendung von Containern und virtuellen Maschinen

Container und virtuelle Maschinen werden in Unternehmen häufig eingesetzt, um die Flexibilität und Effizienz der Anwendungsbereitstellung zu verbessern. Container sind besonders beliebt in agilen Entwicklungsumgebungen, in denen Mobilität, schnelle Bereitstellung und geringes Gewicht von entscheidender Bedeutung sind. Virtuelle Maschinen werden häufig in Umgebungen eingesetzt, in denen die Systemisolation entscheidend ist, z. B. bei geschäftskritischen Anwendungsservern oder Umgebungen, die bestimmte Ressourcen erfordern. Unternehmen können die beiden Technologien kombinieren, um je nach den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung von den jeweiligen Vorteilen zu profitieren.

Ähnlichkeiten zwischen Containern und virtuellen Maschinen

Obwohl sich die beiden Container- und VM-Technologien grundlegend unterscheiden, weisen sie wichtige Ähnlichkeiten auf. Beide isolieren Anwendungen, so dass sie unabhängig voneinander ausgeführt werden können und bieten somit eine Abstraktion der zugrunde liegenden Hardware-Infrastruktur. Dies ermöglicht es Unternehmen, separate Umgebungen zu verwalten, ohne das Host-System zu beeinträchtigen. Container und virtuelle Maschinen ermöglichen es außerdem, Softwarekomponenten in Images (Image-Dateien) zu gruppieren, wodurch die Bereitstellung und Verwaltung von Konfigurationen vereinfacht wird.

Virtuelle Maschinen vs. Container

Technologische Unterschiede

Container und virtuelle Maschinen unterscheiden sich grundlegend in ihrem Ansatz zur Virtualisierung. Container virtualisieren nur das Betriebssystem, wodurch der Host-OS-Kernel auf verschiedene Instanzen verteilt werden kann. Dadurch wird ihr Gewicht reduziert und die Leistung verbessert. Virtuelle Maschinen virtualisieren die gesamte Hardware-Infrastruktur und integrieren ihr eigenes Betriebssystem. Diese Unterscheidung ermöglicht es VMs, völlig unabhängig zu arbeiten, erhöht aber auch die Größe und den Ressourcenbedarf für ihre Ausführung.

Leistung und Grösse

Aufgrund ihres leichteren Designs sind Container oft viel kleiner als virtuelle Maschinen, was zu schnelleren Startzeiten und einer optimierten Ressourcennutzung führt. Container werden in Megabyte (MB) gemessen, während virtuelle Maschinenbilder mehrere Gigabyte (GB) erreichen können, da sie das gesamte Betriebssystem enthalten. Dieser Größenunterschied macht die Container besonders für Anwendungen geeignet, die schnelle Starts und häufige Bereitstellungen erfordern. Virtuelle Maschinen eignen sich besser für komplexere Anwendungen, die dedizierte und stabile Umgebungen erfordern.

Ressourcen- und Kostenmanagement

Container und virtuelle Maschinen unterscheiden sich auch in der Verwaltung von Ressourcen und den damit verbundenen Kosten. Die Container sind leichter, verbrauchen weniger Speicher und CPU, was zu einer Optimierung der Hardwareressourcen und einer Senkung der Infrastrukturkosten führt, insbesondere in Cloud-Umgebungen, in denen die Abrechnung auf Nutzungsbasis erfolgt. Da virtuelle Maschinen schwerer sind, benötigen sie mehr Speicher und Ressourcen, um zu funktionieren. Obwohl die VM-Kosten in der Regel höher sind, sind sie für Anwendungen, die eine isolierte Umgebung mit einem vollständigen Betriebssystem erfordern, unverzichtbar.

Sicherheit und Isolierung

Sowohl Container als auch virtuelle Maschinen bieten Lösungen zur Sicherung und Isolierung von Anwendungen, obwohl sie dies auf unterschiedliche Weise tun. Virtuelle Maschinen bieten eine hohe Isolation, da jede VM mit ihrem eigenen Betriebssystem läuft. Diese Trennung verringert das Risiko einer Kontamination zwischen den Anwendungen im Falle eines Sicherheitsverstoßes. Die Container sind zwar voneinander getrennt, teilen sich aber den Kern des Host-Betriebssystems, was bei einer Verwundbarkeit auf der OS-Ebene zu erhöhten Sicherheitsrisiken führen kann. Die Sicherheit wird jedoch durch Praktiken wie die Verwendung von unveränderlichen Containern und die strikte Verwaltung von Containerbildern erhöht.

Flexibilität und Skalierbarkeit

Container sind hochflexibel und leicht erweiterbar, was sie zu einer bevorzugten Wahl für Microservice-basierte Architekturen macht. Dank ihrer geringen Speicherkapazität können sie die einzelnen Komponenten einer Anwendung skalieren, ohne den Ressourcenverbrauch signifikant zu erhöhen. Virtuelle Maschinen bieten auch Skalierungsoptionen, aber ihr Bedarf an Hardwareressourcen macht diesen Prozess teurer und komplexer. Für Unternehmen, die granulare Skalierungsmöglichkeiten benötigen, bieten Container eine kostengünstigere und flexiblere Lösung.

Grundlagentechnologie

Container und virtuelle Maschinen werden von separaten Kerntechnologien verwaltet. Virtuelle Maschinen verwenden Hypervisoren, Software, die das Erstellen und Verwalten mehrerer Betriebssysteme auf einem Host wie VMware oder Hyper-V ermöglicht. Container hingegen nutzen Containerengines, wie Docker, die als Vermittler zwischen dem Container und dem zugrunde liegenden Betriebssystem fungieren, um die erforderlichen Ressourcen zu koordinieren und zuzuweisen. Diese Technologien ermöglichen es Containern und VMs, autonom zu arbeiten und eine gute Isolierung von Anwendungen sicherzustellen.

Container auswählen: Wann und warum?

Die Container sind ideal für Entwicklungs- und Produktionsumgebungen, in denen Geschwindigkeit und Mobilität entscheidend sind. Sie eignen sich besonders für Teams, die agile Methoden anwenden und häufige Bereitstellungszyklen wünschen. Dank ihrer geringen Größe ermöglichen die Container den Entwicklern, Änderungen schnell zu testen und neue Funktionen auszuprobieren, ohne dass die Leistung beeinträchtigt wird. Container sind auch eine gute Wahl für Microservice-Architekturen, bei denen jede Komponente einer Anwendung unabhängig voneinander bereitgestellt, aktualisiert und skaliert werden kann.

Virtuelle Maschinen auswählen: Wann und warum?

Virtuelle Maschinen werden für Anwendungen empfohlen, die eine vollständige Kontrolle über die Umgebung erfordern oder für Systeme, die in einem isolierten Rahmen ausgeführt werden müssen. Unternehmen verwenden sie häufig, um Anwendungen auszuführen, die bestimmte Betriebssystem- oder Hardwarekonfigurationen erfordern, ohne das Host-Betriebssystem zu beeinträchtigen. VMs sind auch ideal für Testumgebungen, in denen Sie Schnappschüsse des Systemstatus erstellen müssen, um auf diese Weise problemlos zurückgreifen zu können. Darüber hinaus können komplexe Netzwerkinfrastrukturen simuliert werden, was sie zu einer geeigneten Wahl für schwere Anwendungen und stabile Produktionsumgebungen macht.

Praktische Anwendungsfälle

Die Anwendungsfälle für Container und virtuelle Maschinen variieren je nach den spezifischen Anforderungen von Unternehmen und Anwendungen. Beispielsweise werden Container häufig in SaaS-Anwendungen verwendet, um eigenständige Funktionen bereitzustellen, oder in CI/CD-Plattformen, um Tests und Bereitstellungen zu beschleunigen. Virtuelle Maschinen sind in Umgebungen, die eine vollständige Emulation der Infrastruktur erfordern, wie ERP-Anwendungen und sensible Datenmanagementsysteme üblich. Diese Vielfalt an Anwendungen zeigt die Komplementarität der beiden Technologien und ermöglicht es den Unternehmen, ihre Prozesse entsprechend den Anforderungen jeder Anwendung zu optimieren.

UNIVIRTUAL-Lösungen für die Verwaltung von virtuellen Maschinen und Containern

UNIVIRTUAL bietet eine Reihe von Lösungen, um Unternehmen bei der Bereitstellung und dem Management ihrer Infrastrukturen zu unterstützen, unabhängig davon, ob diese auf Containern, virtuellen Maschinen oder einer Kombination aus beiden basieren. Dank seiner umfassenden Expertise in den Bereichen Virtualisierung und Containerisierung unterstützt UNIVIRTUAL seine Kunden bei der Auswahl der besten Technologie für ihre Anforderungen, während gleichzeitig die Kosten und die Sicherheit optimiert werden. UNIVIRTUAL-Lösungen umfassen Bereitstellungs-, Echtzeit-Überwachungs- und Orchestrierungsdienste für eine vereinfachte Verwaltung und erhöhte Skalierbarkeit für Unternehmen. Ob für eine hybride, Multi-Cloud-Infrastruktur oder für große Anwendungen: UNIVIRTUAL bietet die Tools und Beratung für eine agile und leistungsfähige Umgebung.

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SCHERRER

Alexandra SCHERRER

Passionnée par les technologies depuis toujours, je suis Alexandra, rédactrice web chez UNIVIRTUAL. Curieuse et touche-à-tout, j'aime explorer les dernières tendances du marché IT et du Cloud Computing. Mon objectif : rendre accessibles les évolutions technologiques à travers des articles clairs et engageants. Toujours à l'affût des chiffres et des nouveautés, j'aspire à partager ma passion avec vous.

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